Schlüsselfunktion „Kommunikation“
Was hat „Kommunikation“ an sich, dass sie eigentlich nur schieflaufen kann?
Beratungsleiter
Was hat „Kommunikation“ an sich, dass sie eigentlich nur schieflaufen kann?
Schaut man sich um, dann kann leicht die Einschätzung aufkommen, dass sich derzeit das Leben in einer Dauerkrise vollzieht: Corona, Klima, Ukraine, Flüchtlinge, Fachkräfte.
Führungskräfte sind zunehmend mit Aufgaben konfrontiert, für die sie weder ausgebildet noch besonders vorbereitet worden sind: psychische Probleme der Mitarbeiter:
Jede Führungskraft kennt das: Mitarbeiter, die grundsätzlich ihre Arbeit leisten, aber dennoch Verhaltensweisen aufweisen, die nicht einfach nur lästig sind, sondern die Stimmung im Team und die Zusammenarbeit untereinander richtig stören. Man will sie nicht versetzen, man will sie nicht entlassen. Was tun?
Der Konflikt gehört zur Arbeit einer Führungskraft wie das Amen in der Kirche: Konflikte von Mitarbeitenden untereinander, eigene Konflikte der Führungskraft mit einzelnen Mitarbeitern, Konflikte mit anderen Kollegen auf gleicher Ebene, Konflikte mit Vorgesetzten. Diese Liste lässt sich noch gut fortsetzen.
Das Hamburger Modell ist vielen bekannt. Es hat sich bewährt und gibt sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer Planungssicherheit. Der lange krank abwesende Mitarbeiter kann sich peu á peu an die Arbeit gewöhnen. Der Arbeitgeber kann sukzessive Vertrauen in die Leistungsstabilität des Mitarbeiters entwickeln.
Der österreichisch-amerikanische Kommunikationswissenschaftler, Paul Watzlawick, hat uns auf den Konstruktivismus aufmerksam gemacht. Diese drei Sätze sind prägend – man kann sie eigentlich nicht oft genug vor Augen führen:
Schichtarbeit stellt eine außerordentliche Belastung für den Betroffenen dar. Zu sozial wirksamen Zeiten muss ein Schichtarbeitender meist arbeiten oder sich regenerieren. Dadurch kann er/sie nur eingeschränkt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Dies äußert sich bspw. in Einschränkungen der Freizeitaktivitäten und im Familienleben.
Es kommt immer mal wieder vor, dass eine Führungskraft über die Arbeit eines Mitarbeiters sagt: er macht eine großartige Arbeit, aber …! und nach dem „aber“ kommen dann Verweise auf schwache Kommunikationsfähigkeiten oder schwache Teamfähigkeiten oder schwache Verbindlichkeit oder, oder, oder.
Um eins direkt vorweg klar zu stellen: ich finde es enorm, was Ingenieure, Chemiker, Mediziner leisten. Sie haben Mut, sind extrem lösungsorientiert und bilden sich laufend weiter.