Aus Fehlern lernt man

Beitrag vom 23.06.2021

Fehler sind uns unangenehm, greifen unser Kompetenzgefühl an, haben negative Konsequenzen und sind oft mit einer Sanktionierung verbunden. Leider passieren sie trotzdem und es wird uns nicht gelingen sie komplett zu vermeiden, auch im Arbeitskontext nicht.

Oft reagieren Vorgesetzte intuitiv damit einen Schuldigen zu suchen, um diesen zu bestrafen. Ziel ist meist durch Abschreckung eine Wiederholung des Fehlers zu vermeiden. Aber ist das wirklich die effektivste Herangehensweise? Die Konsequenzen solcher Reaktionen können sehr unterschiedlich sein, klar ist jedoch, dass die Mitarbeitenden Angst davor bekommen, ihre Fehler zu melden.

Oft stellt der unterlaufene Fehler jedoch ein Symptom eines Problems dar, welches nicht nur bei der einzelnen Person liegt. Vielmehr weist der Fehler auf ein in der Organisation liegendes Problem hin und kann nur durch eine Veränderung ihrer selbst behoben werden. Die Fehler brauchen wir, um auf diese Probleme aufmerksam zu werden. Trauen sich die Mitarbeitenden nicht die Fehler zu melden, hat das Team keine Chance sich in diesem Punkt zu verbessern.

Der Umgang der Führungskräfte mit Fehlern hat also weitreichende Auswirkungen, die langfristig sehr entscheidend sind. Es ist für diese lohnend, sich Gedanken über die eigene und die im Team vorherrschende Grundeinstellung gegenüber Fehlern zu machen und zu überlegen, ob ein Wandel wünschenswert ist.

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