Vom Sport lernen – Performance in Drucksituationen

Beitrag vom 07.04.2021

Eine angespannte Marktsituation, der Pitch vor dem neuen Vorstand oder das entscheidende Verhandlungsgespräch mit dem strategisch wichtigen Geschäftspartner. Führungskräfte kennen das Gefühl, in Drucksituationen Leistung zeigen zu müssen und den Anspruch, gerade in diesen Momenten ihre optimale Performance abzuliefern.

Im professionellen Leistungssport sehen wir ein ähnliches Bild. Talent, Trainingsvolumen und technologische Ausstattung unterscheiden sich in der Weltspitze nur marginal. Ob das Ergebnis der Vorbereitung im Wettkampf abgerufen wird, entscheidet sich im Kopf der Athleten.

Druck ist stets eine Mischung aus externem Anspruch und interner Erwartungshaltung an sich selbst. Um beides positiv wirksam zu regulieren, setzen Topathleten auf mentales Training. Übungsformen der Selbstgesprächsregulation und Visualisierung gehören für Sportler zum Trainingsalltag wie der Gang in den Kraftraum.

Mentaltraining kann auch für Führungskräfte Teil der täglichen Routine und wirksamer Erfolgsfaktor sein. Der eigenen Stärke vertrauen, motiviert auf Ziele hinarbeiten und den Fokus der Aufmerksamkeit auf das Wesentliche ausrichten. All das ist trainierbar und bringt berufliche Leistungsoptimierung durch persönliche Weiterentwicklung.

Es erfordert tägliches Training, doch auf hohem Niveau haben Sport und Wirtschaft eines gemein: der mental Stärkere lebt gesünder, erbringt bessere Leistung und geht am Ende als Sieger vom Platz.

Autor: Simon Mehl

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