Vom Sport lernen – Die Führungsaufgabe, aus Individualisten ein Team zu formen

Blogbeitrag vom 13.01.2021

Einer jung und impulsiv, eine zweite introvertiert und schüchtern, ein dritter rechthaberisch und cholerisch, eine vierte narzisstisch und spielt sich immer in den Vordergrund. Kann ein Team diese Individuen vertragen? Oder braucht es sogar diese persönlichen Ausprägungen?

Aus Individuen ein Team zu formen, ist eine der anspruchsvollsten Führungsaufgaben. Experten sind sich schon lange im Klaren darüber, dass gerade Diversität von Persönlichkeiten den Erfolg eines Teams ausmacht.

Charakterköpfe können also ein Team stark machen. Gleichzeitig besteht die Gefahr, dass sich unerwünschte Verhaltensweisen normalisieren und schwächere Egos untergehen. Erfolgreiche Trainer haben gelernt, eine gute Balance zwischen Individualität und Teamorientierung zu finden. Professioneller Teamsport zeigt, dass nicht Harmonie oder Individualität entscheidet, sondern Harmonie und Individualität.

Für den Trainer bzw. für die Führungskraft bedeutet dies, dass er lernt, mit diesen unterschiedlichen Persönlichkeitsstrukturen umzugehen, das Beste in ihnen zu erkennen und Sie im Sinne des Teams zu fördern. Gleichzeitig gilt es, bei diesen Individualisten die Teamorientierung immer wieder zu festigen – der Einzelne ist nur so stark wie das Team – das Team ist nur so stark wie sein schwächstes Glied. Das gilt im Sport, wie in der Wirtschaft. Ohne ein gemeinsames Wertesystem und die Ausrichtung auf ein klares gemeinsames Ziel geht es einfach nicht.

Autor: Simon Mehl

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