Flexible Orientierung – orientiert flexibel
Eine Teilaufgabe von Führung ist es den Mitarbeitern Orientierung zu bieten. Aber welche sind die stabilen Teile einer Organisation, die zu Grunde liegen? Die Unternehmer? Das Produkt? Systeme und Prozesse?
Familienunternehmen überdauern zuweilen mehrere Generationen und scheinen erfolgreicher, wenn sich das Unternehmen und die leitende Generation einander authentisch anpassen. Das Produkt bleibt, solange es für den Markt relevant ist. Vorrausschauend Entwicklungen beobachten und rechtzeitig umstellen wird manches Ortes von Beginn an mitgedacht. Systeme und Prozesse sind naturgemäß ständigem Wandel, Anpassungen & Updates unterworfen – die Digitalisierung beschleunigt zusätzlich.
Also gibt es keine gänzlich stabilen Teile, doch unterschiedliche Veränderungsgeschwindigkeiten. Der Unternehmer mit seinen Zielen für die Organisation und die Organisationskultur bieten relativ stabile Orientierung, gerade in besonders flexiblen Zeiten. Diese Ressource nicht zu nutzen und zu steuern erscheint als Verschwendung.
Die Führungskraft verkörpert ein wichtiges Bindeglied. Sie hilft Ziele und Kultur zu interpretieren oder auch durchzusetzen. Zeitlicher Spielraum ist der Einsatz, den die Führungskraft braucht, um Orientierung zu ermöglichen.
Ein Beitrag von Ulrike Arnold
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