Führung und Hitzeperiode

Eigentlich hat die aktuelle Dürre und Hitzeperiode nichts mit Führung zu tun. Schließlich handelt es sich um Ereignisse, die von Führungskräften nicht beeinflusst werden können. Wir können höchsten für Kühlung sorgen oder körperliche Anstrengungen vermeiden und dann darauf setzen, dass diese extreme Periode vorbei geht und sich die Lage wieder normalisiert.

Nun kommt mein moralischer Zeigefinger: „Eigentlich“ bedeutet nichts anderes als „natürlich haben Führungskräfte hier eine Einflussmöglichkeit!“ Aber welche?

Erstens: Natürlich können Führungskräfte das Klima nicht verändern. Aber wir können dafür sorgen, dass das Unternehmen und die Mitarbeiter sorgfältiger und nachhaltiger mit den natürlichen Ressourcen umgehen. Führungskräfte haben nicht nur eine Verantwortung für das Unternehmen, sondern auch für übergeordnete Themen, wie Umwelt.

Zweitens: Wir müssen davon ausgehen, dass wir in Zukunft viele solcher Sommer erleben werden. Daher gilt es schon heute, unsere Mitarbeiter und unsere Systeme auf diese Sommer vorzubereiten. Es kann sein, dass es notwendig werden wird, Arbeitszeiten oder Abläufe an diese extremen Wetterverhältnisse anzupassen. Es wäre gut, dies nicht erst auf dem letzten Drücker zu erledigen, sondern schon heute zu planen, damit kreativere und passendere Lösungen  entstehen.