Zurück ins Büro oder die schöne virtuelle Welt

Beitrag vom 30.03.2022

Durch CORONA sind wir über lange Phasen, auch im Arbeitsalltag, in virtuelle Welten abgetaucht. Eine schöne Welt in der mit einem Mausklick, unter minimalem Kraftaufwand, maximale Bewegungen erreicht werden können.

Da gibt es keine banalen Alltagsprobleme wie Stau auf dem Weg zur Arbeit oder KollegenInnen die einem schlecht gelaunt begegnen. Unzähligen Möglichkeiten scheinen sich zu eröffnen. Gefällt mir nicht – weg damit, das Tempo bestimme ich. Diese virtuelle Welt nun zu verlassen und sich wieder auf einen anderen Alltag einzulassen, fällt uns schwer. Der Kampf um das Recht auf „Homeoffice for ever“, zeigt die Verlockungen dieser virtuellen Verfassung.

Jetzt treffen die Menschen wieder aufeinander und es treten vermehrt Konflikte auf. Wir werden zunehmend ungeduldiger. Benötigt der KollegeIn im Alltag etwas länger, dann können wir das Problem nicht wie bei Tinder, einfach wegwischen. Geduld, Verständnis und Gespräche statt des Mausklicks sind hier gefragt. Daran müssen wir uns wieder gewöhnen. Es gilt an der Transformation zweier sich gegenüberstehenden Welten zu arbeiten.  Erste Ergebnisse stimmen mich optimistisch.

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