Was hat Diversität mit Jazz zu tun?

Beitrag vom 26.01.2022

Die Musik macht es uns vor. Wer schon einmal in einem Jazzkonzert war, der konnte erleben wie die MusikerInnen zwar alle einem Thema folgen, aber jeder seinen eigenen, teilweise sehr individuellen Beitrag dazu leistet.

Abwechslung zwischen dem Gemeinsamen und der individuellen Interpretation führt zu einem interessanten und lebhaften Ganzen. Man muss im Kontakt zu seinen Mitspielern bleiben, sie nicht aus den Augen verlieren und immer wieder zusammenkommen. Auch hier gibt es eine „Führungskraft“, die aber eher im Hintergrund bleibt und nur am Anfang und Ende wahrnehmbar ist.

Auch im beruflichen Alltag sollte die Berücksichtigung von Diversität eine wichtige Rolle spielen, gerade in Zeiten der Globalisierung, Gender usw. müssen wir uns Gedanken machen, wie wir zwischen Individualität und gemeinsamen Zielen eine Richtung entwickeln können. Dazu bedarf es im Vorfeld Absprachen, Vereinbarungen und auch der Akzeptanz der Verschiedenheit der Mitarbeiter.

Es gelingt nicht, wenn sich zum Beispiel ältere Mitarbeiter und jüngere Mitarbeiter gegenüberstehen und die Verschiedenheit des anderen nicht als Chance, sondern als Defizit bzw. Problem betrachten. Dann wird der Alltag bestimmt von Ausgrenzung und Konflikten. Diversität als Chance zu nehmen, bedeutet für Führungskräfte sich freizumachen von Vorurteilen und die Führungsaufgabe neu zu denken.    

Wir sollten vom Jazz lernen.

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