Selbstreflexion im Führungsalltag

Gerade durch die Umstellungen durch Corona wurden wir alle häufig ins kalte Wasser bei vielen Themen geschmissen und waren gefordert, alle „Bälle in der Luft zu halten“.

In solchen Zeiten fehlt uns dann naturgemäß die Zeit, sich einmal bewusst aus dem operativen Geschehen herauszuziehen, und alles mit einer gesunden Distanz zu betrachten. Hier ergibt sich eine Parallele zum Tun eines Künstlers.

Ein Maler tritt bewusst regelmäßig einige Schritte von seinem Bild während des Schaffungsprozesses zurück, um es aus der Distanz betrachten zu können und dann sein Kunstwerk mit den neu gewonnenen Eindrücken fortzusetzen. In meiner systemischen Coachingausbildung habe ich folgende Reflexionsübung gelernt, die ich Ihnen wärmstens ans Herz legen möchte. Gerade an Arbeitstagen, an denen man denkt, dass sie besonders frustrierend waren, hilft es, den Tag einmal mit ein wenig Distanz zu betrachten – wie der Maler es ja auch tut.

Beschäftigen Sie sich am Ende eines Arbeitstages einmal gezielt mit diesen drei Fragen:

  • Was war das Beste, das mir heute gelungen ist?
  • Was war heute das Schlechteste, das mir passiert ist?
  • Und was war das Gute an dem Schlechtesten?

Probieren Sie es über einen gewissen Zeitraum einfach einmal aus. Ich bin mir sicher, dass Sie dann anders auf Ihr Tagwerk blicken können und auch ganz anders in einen neuen Tag starten.

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