Loyalität durch Verunsicherung?

Allenthalben lesen wir davon wie wichtig das Vertrauensverhältnis zwischen Führenden und Geführten ist. Die Digitalisierung bringt aber mit sich, dass viele zwar hören wie wichtig das sei, jedoch erleben, dass rigorose Anpassungsformen auch im Personalkörper die Realität sind, zu sein scheinen oder drohen.

Meist ist dort von den „einfachen“ Tätigkeiten die Rede. Das kann stimmen, muss es aber nicht. Fakt ist, dass viele Unternehmen heute gar nicht seriös sagen können wann, wie und was werden wird.

Gerade Führungskräfte des mittleren Managements kennen die Digitalisierungsdiskussion, wissen aber oft nicht, was das für sie bedeutet. So folgen sie nicht selten den strategischen Vorgaben und Vorlagen; scheinbar um ihre eigene Zukunft nicht noch zusätzlich zu gefährden. Oberflächlich gesehen „funktionieren“ sie damit ganz gut, sie setzen scheinbar um, was sie umsetzen sollen.

Echte Identifikation und Zukunftsorientierung sieht wohl anders aus. Jeder mag sich selber fragen was es bedeutet, wenn es den umsetzenden Führungskräften eines Unternehmens an Orientierung über ihre Zukunft mangelt. Darüber reden Führungskräfte nicht, wenn das Thema nicht von ihren vorgesetzten Führungskräften aufgerufen wird. Sollte man ändern, finden Sie nicht?